BAE Braunlage-Andreasberger-Eisenbahn

Vegetationsgestaltung in wenigen Minuten

  

Michael vom BAE-Club beweist, dass hohe Geschwindigkeit Vorteile hat:  

Vegetation hinzufügen: lockeres Vorgehen als Erfolgsrezept

Wer meine americaN-Module Chatteris und Four Oaks kennt, der weiß, dass ich bisher Sperrholz oder bemaltes Papier als Oberfläche hatte. Und dass ich zugesagt habe, dass bis zum nächsten Einsatz eine so genannte "Grundvegetation" vorhanden sei. Mir fehlte bisher das Know-how. Und das erhielt ich von Michael:

In einem Schnellkurs zeigte mir Michael vom BAE-Club, dass die Vegetation ruck zuck auf die Anlage kommen kann, wenn man weiß, wie es geht: 

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Die Ausgangslage, als ich bei der BAE mit der "Landschaft" und den Mauern zwischen dem Wurmbergtunnel und dem Tunnel vor Königskrug fertig war: überall war nur weiße Spachtelmasse.

 

 

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Dann kommt Michael mit seiner Farbpalette. Mehr Farben braucht er nicht. Hinzu kommt nur noch ein Becher mit Wasser, zur Verdünnung für die Fugen.

 

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Und los geht es. Mit dickem Pinsel, locker aus dem Handgelenk, und hoher Geschwindigkeit.

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Etwas rostrot dazu.

 

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Es war für mich erstaunlich, mit wie wenigen Farben Michael auskommt.

 

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Insbesondere die Mauerfugen und die engen Spalten im Fels brauchten zusätzliches Wasser, damit auch diese schmalen Rinnen einen Farbauftrag bekamen.

 

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Noch sind das Tunnelportal und die Außenmauern sehr unterschiedlich, doch gleich

 

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kommt der dicke Pinsel

 

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der erste Pinselstrich deckt noch nicht

 

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und Sekunden später, etwas Wasser dazu, ist schon alles farbig.

 

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Wie geht es weiter? Die gerade bemalte Fläche muss antrocknen, und deshalb gehen wir zu einem anderen Anlagenabschnitt.

Zuerst wird mit dem Pinsel verdünnter Weißleim aufgetragen, dann

 

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diese Fläche mit entspanntem Wasser nochmals angefeuchtet, sofort

 

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getrocknete Erde (ja: echte gesiebte Erde), dann hellgrünes und anschließend dunkelgrünes künstliches Gras aufgestreut. Übrigens: ein elektrostatischer Grassetzer war zwar vorhanden, auf dessen Einsatz wurde aber wegen der Maßstäblichkeit von Gras bei dieser Anlage in Spur 0 (= 1:45) zu Gunsten des realistischen Effekts verzichtet.

 

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Wieder kommt entspanntes Wasser aus der Sprühflasche darüber,

 

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Weißleim aus der Pipette darauf, dann

 

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an den passenden Stellen nochmals gesiebte Erde bzw. feiner Sand,

 

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und schnellwachsende Büsche (= die aus der Tüte),

 

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auch diese mit Weißleim aus der Pipette festkleben und

 

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fest andrücken.

 

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Und so sieht nach nur sehr kurzer Zeit -und dem Know-how- die Bühne aus: Westseite und

 

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Ostseite.

Übrigens: die Mauern und die Felsen haben erst ihren ersten Farbauftrag: eine weitergehende Farbgestaltung erfolgt erst, wenn die Basis-Farben völlig getrocknet sind. Oder mit anderen Orten: einige Tage später.

 


 

Und so ist die Kurzfassung:

 

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vorher

 

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und kurze Zeit später.

Mein Fazit: wow! Ich bin sehr beeindruckt. Es gibt nach meiner Einschätzung nur eine einzige Herausforderung, die man überwinden muss: loslegen!